Bergbau

Ab der 3. Schulklasse

Bildungs-Tage Bergbau 05. - 17. Mai 2025 in Vorbereitung

Feedback von Lehrerinnen und Lehrer.

Jetzt anmelden unter:

tickets@hallodu-theater.de

Kosten

Pro Person 9€

Ablauf

Gesamtdauer: 9:30 bis ca. 13:00 Uhr

09:30   Theateraufführung: „Glück Auf! Von ObenDrüber und UntenDrunter“

10:25   Nachbereitung zum Stück mit den Schauspielern

10:45   Bergmannspause mit Kniften

11:05   kreatives Erlebnisprogramm zum Thema Bergbau

12:40   Abschlussrunde

13:00   Ende

Ort

HalloDu Theater auf Zeche Lothringen

Bochum-Gerthe / KulturMagazin

Was sind die Bergbau-Bildungs-Tage?

Die Bergbau-Bildungs-Tage verbinden ein Theatererlebnis mit Wissensvermittlung und der Erfahrung eigener Kreativität. Die Kinder und ihre begleitenden Lehrer*innen erfahren, wie die Steinkohle entstand, diese durch Jörgen, den Schweinehirten, entdeckt wurde und das Ruhrgebiet aufblühte. Im Spiel wird auch vermittelt, was der Bergmann benötigt, um seine gefährliche Arbeit unter Tage zu verrichten, wie die Kohle aus der Tiefe gefördert wird und das große Kapitel „Bergbau im Ruhrgebiet“ zu Ende geht. Dozenten, die in unterschiedlichen künstlerischen Bereichen tätig sind, arbeiten anschließend mit den Kindern in 90 minütigen Workshops. Beginnend mit dem Theaterstück „Glück Auf! Von ObenDrüber und UntenDrunter“ wird die Basis der Motive für die Workshops gelegt.

Ziele der Bergbau-Bildungs-Tage

Mit dem Bildungstag „Bergbau im Ruhrgebiet“ wird ein Gesamterlebnis-Paket geschaffen. Fakten und Tatsachen des Bergbaus, die dramaturgisch aufgearbeitete fiktive Geschichte von Liesel und ihrem Großvater untertage und die angebotenen Workshops verknüpfen sich für das Publikum zu einem außerordentlichen Erlebnis. Die regionale Geschichte der Kohle wird erfahrbar gemacht und im Gedächtnis verankert. Die sichtbaren Zeichen der Vergangenheit werden im Umfeld der Kinder aufgezeigt und industriehistorische Inhalte nachhaltig vermittelt.

Start

Der Bergbau-Bildungs-Tag beginnt mit dem Theaterstück „Glück Auf! Von ObenDrüber und UntenDrunter“. Die Kinder begeben sich auf eine Zeitreise in die Welt der Steinkohle und des Bergbaus im Ruhrgebiet. Die Geschichte der kleinen Liesel unter Tage ist Heimatkunde auf spannende und unterhaltsame Weise. Erstaunt sind die Lehrerinnen, wie wissbegierig und aufmerksam ihre Schulkinder in das Thema Bergbau im Ruhrgebiet eintauchen!

BERICHT Bergbau-Bildungs-Tage

Die ca. 25 minütige Nachbesprechung mit der Schauspielerin und dem Schauspieler bestätigten die außerordentlichen positiven Rückmeldungen der Lehrer*innen. Anhand der vielen lebhaften Fragen über das Theaterstück und eigene Erfahrungen der Kinder - wie zum Beispiel: dass der Urgroßvater „auf Zeche“ arbeitete oder eine Lore im Garten steht - macht deutlich, dass das Thema Bergbau in einzelnen Familien immer noch präsent ist.

Die Workshops

Nach der verdienten Pause (Buttern) begeben sich die Schülerinnen und Schüler - gestärkt durch eigene Verpflegung - in die Workshops. Zum Beispiel eine Seilfahrt mit Klaus Hermann. Eingekleidet mit Bergmanns-Jacken und Sicherheitshelmen begibt sich eine Gruppe - auf eine „Seilfahrt“ rund um das Kulturmagazin. Stationen sind das Maschinenhaus, die ehemalige Schächte 1, 2 und 6 und die Haspelstube, die an die Existenz der ehemaligen Zeche Lothringen erinnern. Die Wege zwischen den einzelnen Stationen, wo es Erklärungen und „Bergmansgeschichten“ zu hören gibt, werden zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Die Seilfahrt endet in der Haspelkammer. Die Begegnung mit der realen Arbeitswelt der ehemaligen Kumpels ist ein eindrucksvoller Abschluss, der für viel Gesprächsstoff sorgt.

Im Atelier von H.D. "Oskar" Gölzenleuchter entstehen Holzschnitte und Drucke.

Silke Geyer erprobt mit den Kindern großflächig das Zeichnen mit Kohle im Atelier von Werner Fichtel.

Juliane Ezold (Dipl.-Designerin) richtet sich mit den Kindern im Foyer ein. Juliane nutzte die Technik der Frottage, auch Abreibung genannt, um mit den Kindern Motive des Bergbaus auf Papier zu bringen.

Bei der Frottage wird die Oberflächenstruktur eines Gegenstandes oder Materials durch Abreiben mit Kreide, Bleistift oder Kohle auf ein aufgelegtes Papier übertragen. Diese „Methode“ geht auf ein altes chinesisches Verfahren zurück.

Die Theaterpädagogin Patricia Foik leitet und erarbeitet mit den Kindern ein "GameTheater". Die Halle und Bühne des Bochumer Kulturrat sind gerade groß genug für diesen Workshop.

Urkunde

Der Abschluss

Zum Abschluss versammeln sich alle noch einmal im Bühnenraum, wo jede Gruppe durch jeweils einen oder zwei Sprecher dem Plenum kurz berichtete, was in „ihrem“ Workshop stattgefunden hat. Mit dem gemeinsam gesungenen „Steigerlied“ klingt der Projekttag aus.

Photos: Eric Jobs

Text: Klaus Hermann und Werner Fichtel

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